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Bereits in den 1960er Jahren wurde festgestellt, dass harte formstabile Kontaktlinsen zu einer vorübergehenden Verbesserung der Kurzsichtigkeit führen können. (Quelle: Augenarzt-Online)
Doch erst mit der Entwicklung von Gas durchlässigen Materialien für formstabile Kontaktlinsen in der 1990er wurde es möglich, Kontaktlinsen auch über längere Tragezeiten, zum Beispiel über Nacht, ohne Risiko einer Sauerstoffunterversorgung der Hornhaut zu tragen. (Quelle: Augenarzt-Online)
Im Jahr 2002 erfolgte die Markteinführung von Ortho-K in Deutschland!
Entwicklung und erste Erfolge der Orthokeratologie
Ortho-K wurde weiterentwickelt und verbessert, und die ersten klinischen Studien wurden durchgeführt, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Methode zu belegen.
Ortho-K wurde zunehmend populär, insbesondere bei Menschen, die sich nicht für eine dauerhafte Augenkorrektur wie Laserchirurgie entscheiden wollten.
Markteinführung in Deutschland: Mit Fortschritten in der Kontaktlinsentechnologie und der Verfügbarkeit von modernen Messgeräten wurde Ortho-K noch effektiver und präziser.
Ortho-K-Technologie wurde weiter verfeinert und von vielen Augenoptikern und Augenärzten weltweit angeboten.
Ortho-K ist eine bewährte Methode zur temporären Korrektur von Myopie (Kurzsichtigkeit) und anderen Fehlsichtigkeiten. Die Nachfrage nach dieser nicht-invasiven Methode zur Sehkorrektur ist weiterhin hoch, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, um das Fortschreiten der Myopie zu verlangsamen. Ortho-K hat im Laufe der Jahrzehnte eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht und ist zu einer wertvollen Alternative für diejenigen geworden, die eine nicht permanente Sehkorrektur bevorzugen.
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Orthokeratologie, oft als Ortho-K bezeichnet, ist ein nicht-chirurgisches Verfahren zur temporären Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit (Myopie) und Astigmatismus. Es funktioniert, indem der Patient speziell angefertigte formstabile Kontaktlinsen trägt, während er schläft.
Diese Linsen üben sanften Druck auf die Hornhaut aus und verändern vorübergehend ihre Form. Dadurch wird das einfallende Licht so gebrochen, dass es auf die Netzhaut fokussiert wird, was zu einer vorübergehenden Verbesserung der Sehkraft am nächsten Morgen führt.
Das Ortho-K-Verfahren bietet eine kontaktlinsenfreie Sehkorrektur während des Tages und ist eine Alternative zu herkömmlichen Brillen oder Kontaktlinsen. Es erfordert jedoch regelmäßiges nächtliches Tragen der Linsen, um die Sehkraft aufrechtzuerhalten.
Die Vorderfläche des Auges - die Hornhaut - ist hauptsächlich für die Fehlsichtigkeit verantwortlich. Ihre äußere Schicht ist sehr flexibel und bildet keine feste Zellstruktur, wie die Zellen unserer Körperhaut.
Die speziell geformten Orthokeratologie-Linsen erzeugen einen Tränenfilm unter der Linse, so dass beim Schließen des Auges leichte hydrostatische Kräfte von der Mitte zum Rand des Auges wirken. Auf diese Weise wird ein Teil des Hornhautgewebes zur Seite geschoben, ohne das Auge zu verletzen. Durch diese Verlagerung der Epithelzellen wird die Hornhaut in der Mitte flacher, so dass ein Lichtstrahl, der bei Kurzsichtigkeit zu stark vom Auge abgelenkt wird, wieder scharf auf der Netzhaut abgebildet wird.
Werden diese Speziallinsen regelmäßig über Nacht (ca. 6 Stunden) getragen, wird ein stabiles Sehen für mindestens 24 Stunden ohne zusätzliche Brille oder Kontaktlinsen erreicht.
Die Veränderung der Hornhaut kann mit der modernen Hornhauttopographie sichtbar gemacht werden. Moderne Computer vermessen rund 22.000 Pixel der Hornhaut und erstellen eine individuelle Grafik. Die Abbildungen unten zeigen, wie die Hornhaut vor dem Tragen der Nachtlinsen aussieht und wie sie sich nach dem Tragen der Linsen verändert.
Die Eignung für die Orthokeratologie kann nur durch eine ausführliche Voruntersuchung festgestellt werden. Hierbei werden nicht nur die Brillenwerte und die Daten des vorderen Augenabschnittes ermittelt, sondern auch die physiologischen Gegebenheiten des Auges festgestellt.
Grundsätzlich ist das Orthokeratologie-Verfahren bei Kurzsichtigkeit bis zu -8,5 dpt. oder einer leichten Hornhautverkrümmung von -1,50 dpt. gut anwendbar. Inzwischen gibt es aber auch erste positive Erfahrungen bei der Korrektur von Weitsichtigkeit oder bei der Korrektur von Alterssichtigkeit.
In jedem Fall sollte das Auge gesund sein und keine Erkrankung der Hornhaut, der Bindehaut oder der Augenlider aufweisen. Außerdem sollten keine systemischen Krankheiten/Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Diabetes mellitus vorliegen.
Neben der Orthokeratologie sind die Laserchirurgie oder die Implantation von Linsen weitere Möglichkeiten, die keine Korrektur während des Tages erfordern. Im Gegensatz dazu ist das orthokeratologische Verfahren allerdings wieder vollständig reversibel. Das bedeutet, dass sich die Hornhaut wieder in ihre ursprüngliche Form zurückbildet, wenn Sie Ihre Nachlinsen für einige Tage nicht mehr verwenden. Das heißt, Sie erhalten Ihre alten Brillenwerte zurück, wie vor dem Tragen der Ortho-K-Linsen. Dies könnte später bei eventuellen Operationen, z. B. beim Grauen Star, von Nutzen sein. Außerdem entstehen bei der Verwendung von Orthokeratologie-Linsen keine Hornhautnarben, wie sie z. B. bei der Lasik entstehen.
Um erfolgreich Nachtlinsen tragen zu können, ist eine vorherige Erstuntersuchung zwingend erforderlich. Es muss sichergestellt sein, dass Ihre Hornhaut völlig unbeeinflusst ist. Kontaktlinsenträger sollten daher vor der ersten Messung ca. 14 Tage lang auf Kontaktlinsen verzichten. Die so ermittelten individuellen Daten Ihrer Augen können nun von uns berechnet und die Linsen in Zusammenarbeit mit dem Hersteller präzise gefertigt werden. Ihre neuen, maßgefertigten Kontaktlinsen sind dann etwa eine Woche später bei Ihrem nächsten Termin da. Gemeinsam mit Ihrem Behandler setzen Sie die Kontaktlinsen zum ersten Mal ein und es erfolgt eine erste Kontrolle. Hier werden Sie Ihren ersten Teilerfolg erleben, denn Sie können auch tagsüber mit Ihren neuen Nachtlinsen sehr gut sehen. Bevor Sie jedoch die erste Nacht mit Ihren neuen Kontaktlinsen schlafen können, erhalten Sie eine Einweisung in die Handhabung und Pflege Ihrer neuen Kontaktlinsen.
Die erste Nachkontrolle findet am nächsten Morgen statt, nachdem Sie Ihre Kontaktlinsen zum ersten Mal über Nacht getragen haben. Ausnahmsweise kommen Sie mit Kontaktlinsen auf den Augen in unsere Praxis. Bevor wir die Kontaktlinsen aus Ihren Augen herausnehmen, beurteilen wir den Sitz der Linsen und überprüfen Ihre Augen.
Jetzt kommt der spannendste Moment: wir nehmen die Kontaktlinsen heraus und Sie können zum ersten Mal die Wirkung der Orthokeratologie-Linsen erleben - klar sehen ohne Kontaktlinsen oder Brille. In manchen Fällen, je nach Zustand der Hornhaut oder Stärke der Brille, kommt es vor, dass anfangs nur zwei Drittel der Fehlsichtigkeit korrigiert werden. Die volle Sehleistung stellt sich dann aber erst nach einigen weiteren Nächten ein. Um einen stabilen Seheindruck über den Tag zu erhalten, sind auch zusätzliche Nächte notwendig. In Fällen, in denen eine vollständige Korrektur noch nicht eingetreten ist, können wir die Situation z.B. beim Autofahren mit entsprechenden Tageslinsen überbrücken. Im weiteren Verlauf der Linsenanpassung folgen weitere Nachkontrollen über den Tag verteilt, um die Entwicklung der Sehschärfe ohne Kontaktlinsen zu überprüfen.
In Einzelfällen kann es vorkommen, dass Ihre neue Ortho K Linse trotz optimaler Messung nicht wie erwartet auf dem Auge sitzt. So kann die Kontaktlinse durch das Anziehen des Augenlids über Nacht leicht und subtil verrutschen, so dass die Abflachung nicht an der richtigen Stelle erfolgt. Auch kann sich unter der Kontaktlinse eine Luftblase bilden, die zu einer unregelmäßigen Verformung der Hornhaut führt. Diese unerwünschten Anfangsprobleme lassen sich jedoch bei den nachfolgenden Nachkontrollen sehr gut erkennen und beheben. Durch die Anpassung eines zweiten Linsenpaars können jedoch die notwendigen Änderungen vorgenommen und das gewünschte Ergebnis erzielt werden. Darüber hinaus kann es in der ersten Phase der Anpassung zu einer Verminderung des Kontrastsehens und zu so genannten Lichthöfen um Lichtquellen kommen.
Die Orthokeratologie ist bei richtiger Anpassung und korrekter Handhabung der Linsen sehr sicher. Schädliche Auswirkungen auf das Auge oder Langzeitschäden können bei richtiger Anwendung ausgeschlossen werden. Im Gegensatz zu einem chirurgischen Eingriff mit dem Laser wird kein Hornhautgewebe entfernt oder Hornhautnervenfasern durchtrennt. Insofern ist durch das Tragen von Linsen über Nacht, insbesondere bei trockenen Augen, keine Verschlechterung zu erwarten. Aus hygienischen Gründen und um eine stabile und einwandfreie Sicht zu gewährleisten, müssen die Ortho K Linsen jährlich ausgetauscht werden.
Wenn Sie das Tragen der Linsen über Nacht dennoch beenden möchten, ist dies jederzeit möglich. Nach ein paar Tagen ohne Linse kehrt die Hornhaut in ihre ursprüngliche Form zurück. Je nach Dauer des Tragens der Ortho K Linsen, der Dioptrienstärke und der Hornhautdicke kann die Umformung der Hornhaut einige Tage dauern. Um den Übergang zu Ihren alten Brillenwerten so optimal wie möglich zu gestalten, können wir Ihnen mit Tageslinsen für die Übergangsphase aushelfen.
In der Regel haben die meisten Fehlsichtigen einen Vermerk in ihrem Führerschein, dass sie eine Sehhilfe tragen müssen, um das Auto zu benutzen. Der Vorteil, dass die orthokeratologischen Kontaktlinsen nur über Nacht getragen werden, kann es dazu kommen, dass man die Linsen zeigen muss. Da sich das Ortho-K-System aber in den letzten Jahren auch in Deutschland immer mehr durchgesetzt hat, gibt es mittlerweile verschiedene Möglichkeiten. Darüber informieren wir Sie gerne in einem kostenlosen und unverbindlichen Beratungsgespräch.
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